Bewährte Handwerkskunst verleiht auch den ältesten Streichinstrumenten
neuen Glanz. Abgenutzte oder beschädigte Ränder werden entfernt und
durch Holz mit passend gewählter Maserung ersetzt. Damit die Fuge später
nicht sichtbar bleibt, setzt man das Holz "mit den Jahren" an. Der neue Rand wird
eingepasst und sorgfältig verleimt. Nach dem Zuarbeiten und mehrfachen Benetzen
wird die reparierte Stelle farblich an den Geigenkörper angepasst. Mehrere
Schichten von Lack und Farbe werden aufgetragen, angeschliffen und in einem abschließenden
Arbeitsgang poliert.